Robert Vogel - Ein Leben für die Science Fiction
Robert Vogel wurde am Rosenmontag 1961 nicht weit von Mainz entfernt im hessischen Gross Gerau geboren, was seine Frohnatur erklärt. Drei recht bald aufeinanderfolgende Ereignisse in seiner Kindheit waren jedoch dafür verantwortlich, dass er sich NICHT karnevalistischen oder anderen profandeutschen Neigungen hingab, sondern lieber im Geiste auf fremden Welten zu Hause war:
- die Fernsehserie Raumpatrouille ORION (obwohl er sich hinter dem Sofa versteckte, als die FROGS auftauchten)
- das Miterleben der ersten bemannten Mondlandung (auch wenn er deshalb massiv Ärger mit seiner Mutter erhielt, als er mitten in der Nacht Fernsehen schaute)
- das Lesen des ersten PERRY RHODAN-Romans ("wenn ich gross bin, will ich auch Grossadministrator werden")
Damit waren die Weichen für die Zukunft gestellt. Roberts Konsum an fantastischer Literatur wuchs ständig, und bald entstand eine grosse Sammlung. Bereits mit 12 Jahren knüpfte er Kontakte mit anderen Fans und besuchte seit 1977 über 400 Conventions und Astronomie- / Raumfahrtveranstaltungen. Das Interesse an der Fantastik in jeder Form konnten auch die "üblichen" Hindernisse des Lebens wie Teenagerzeit, Ausbildung und Beruf (Industriekaufmann) nicht mindern, im Gegenteil. Zu Beginn der 80er Jahre übernahm er Leitungsfunktionen in Fan-Organisationen und richtete diverse SF-Treffen (Conventions) aus, zu denen sich Fans trafen, um der Geselligkeit zu frönen und in Ruhe fachsimpeln zu können. Zu dieser Zeit begann er auch Artikel und Buch- / Filmbesprechungen zu schreiben, zunächst für Amateur-Magazine, dann auch für Lokalzeitungen.
Durch die von Filmen wie STAR WARS und STAR TREK ausgelöste SF-Schwemme sah er sich gezwungen, seine Interessen innerhalb des SF/Fantasy-Genres allein schon aus Kostengründen zu spezialisieren und konzentrierte sich seit dem auf fantastische Filme und TV-Serien. Die Literatur und Raumfahrt hat er jedoch keinesfalls aus den Augen verloren.
Sein Fachwissen wurde schnell in der Szene bekannt, und so war es nur eine Frage der Zeit, bis er zu Conventions eingeladen wurde, um dort Vorträge zu halten. Auch die Medien wurden auf ihn aufmerksam und engagierten ihn als fachlichen Berater für diverse Sendungen. Von VOX wurde er als Ehrengast für die STAR WARS KULTNACHT 1999 eingeladen.
In der Fachpresse bekannt wurde er durch die Vorstellung brandneuer fantastischer Serien und die regelmässige BABYLON 5-Rubrik im Genre-Magazin TV-HIGHLIGHTS. Bald begann er, bekannte Schauspieler auf Conventions zu interviewen. Dabei kam seine lockere und unkonventionelle Art der Berichterstattung bei der Leserschaft gut an. Es entwickelten sich Kontakte zu Film- und TV-Produktionen, und so besuchte er als erster deutscher Journalist die Dreharbeiten zur erfolgreichen Serie STARGATE SG-1 in Vancouver. Nach der Veröffentlichung seiner Erlebnisse wurde er von RTL2, 20th CENTURY FOX HOME VIDEO und PARAMOUNT HOME-VIDEO u.a. auch zu den Dreharbeiten von ANDROMEDA und ENTERPRISE eingeladen.
Robert Vogel schreibt als freier Journalist für deutsche und internationale Fachmagazine wie die TV HIGHLIGHTS, MOVIESTAR, FANTASTISCH,
SPACE VIEW, MULTIMANIA und ASTRONOMIE HEUTE. Er ist Co-Autor des ANDROMEDA-Sonderbandes. Seine erste Solo-Publikation "HINTER DEN KULISSEN VON STARGATE SG-1" erschien im März 2003.
Seit 2003 ist Robert auch häufig bei den Veranstaltungen der Europäischen Weltraumbehörde ESA mit dabei. So erlebte er die Landung der HUYGENS-Sonde auf dem Jupitermond Titan als einer der wenigen zugelassenen Journalisten live im Raumfahrtzentrum ESOC . Inzwischen hat er schon etliche NASA- und ESA-Astronauten getroffen z.B. Thomas Reiter, Ed Mitchell (APOLLO 14) und Charles Duke (Apollo 16) sowie führende Raumfahrtexperten aus vielen Ländern.
Trotz seiner grossen Begeisterung für die Fantastik und Astronomie/Raumfahrt hat Robert Vogel auch noch Zeit für andere Interessen: er liebt die Musik der 60er Jahre, geht gerne tanzen und mag die Gesellschaft netter Leute. Seine grosse Schwäche sind Nudelgerichte. |